Herzpräsenz

Ich war noch nie so präsent in der Gegenwart, so sehr im Moment anwesend, wie im Verlaufe der letzten Monate und Wochen. Die Wahrnehmung von Zeit hat sich verändert.

Dabei erlebe ich viel Wundervolles, tief Berührendes, Herzhaftes und Magisches. Gleich daneben gibt es ebenso Schmerzliches, Beunruhigendes, Trauriges und Herausforderndes anzunehmen und zu halten, damit umzugehen und zu sein. Beides ist da, nebeneinander, manchmal gleichzeitig.

Es häufen sich Momente, in denen ich ohne äusseren Grund tiefe Glücksgefühle empfinde. Sie kommen unerwartet aus dem Augenblick, und sie fühlen sich an wie Geschenke, die mich lichtvoll durchfluten.

Dieses bedingungslose Annehmen dessen, was da ist, schenkt mir eine grosse innere Weite, in welcher es nicht gut oder schlecht, schön oder schwierig, Licht oder Schatten gibt, sondern ALLES sein darf. Dieses Alles ist manchmal erhebend und manchmal nicht.

Wenn es uns zunehmend besser gelingt, ohne Bewertung mit dem sein zu können, was da ist, machen wir die Erfahrung, dass sich etwas in uns in der Tiefe entspannen kann und wir fähig werden, ganz viel Leben wie einen Fluss durch uns fliessen zu lassen, ohne es kontrollieren oder dirigieren, auch nicht umfahren oder wegdrücken zu müssen. Sondern wir können einfach sein mit dem, was bei uns ist, um wahrzunehmen, zu beobachten, sich berühren zu lassen und manchmal zu staunen.

Das grosse Gefäss, das halten und beherbergen kann, was ist, nebeneinander und gleichzeitig, ist unser HERZ. Es ist die Kraft unseres Herzens, die befähigt, durch dieses Haltenkönnen zu transformieren und eine heilende Bewegung in die Ausdehnung zu initiieren. Es erfüllt mich mit tiefer Freude und Demut zu erahnen, was für ein Juwel wir in uns tragen.

FÖRDERN ANSTATT VERHINDERN WOLLEN

In dieser Zeit, die sich öfters wie eine Fahrt auf dem Rollercoaster anfühlt, braucht es eine grosse Portion Selbstfürsorge und ein gutes Gefühl für die eigene Energie, für die eigene Frequenz, in welcher wir uns wohlfühlen. Wenn wir das Glück haben, uns den Humor erhalten zu können, dann sind wir gerettet. 😉

Nebst meinem täglichen Herzatmen, Bewegung in der Natur, gesundem Essen und meiner Energiearbeit, die ich auch für mich selbst mache, hilft es mir, nicht allem so viel Gewicht zu geben und mich immer wieder aus dem Gewühl herauszunehmen und ganz bei mir selbst und mit meinen Liebsten zu sein.

Ich übe mich in Grosszügigkeit und Gelassenheit, im Wissen, dass alle durch ihre Herausforderungen und Prozesse gehen, und darin, nicht alles, was ich wahrnehme, zu mir zu nehmen. Für Empathen und Menschen mit einer hohen Wahrnehmung ist dies vielleicht mein wichtigster Tipp.

Was sich ebenfalls als sehr hilfreich für mich erweist, ist folgendes:

  • Anstatt etwas verhindern zu wollen, zu fördern, was mir Freude macht, an was ich zutiefst glaube und zu nähren, was ich liebe.
  • Wegzulassen, wegzulassen, wegzulassen, was sich weder gut anfühlt, noch lebensfreundlich ist, loszulassen und freizugeben, was gehen will und soll.
  • Mir immer wieder die Frage zu stellen: Was ist wesentlich?
  • Zu wissen und ganz sicher zu sein: Was zu meiner Essenz gehört, wird bleiben und noch kraftvoller in mein Leben kommen.

Lieber Herzmensch,

sei so gütig und liebevoll mit Dir, wie es Dir möglich ist, und mache es Dir wohlig in Deinem Körperhaus. Hüte und nähre Dein Feuer. Dies ist eine achtsame und selbstverantwortliche Fähigkeit, die viel Heilung und Klarheit bewirkt.

Den Frieden in sich mehr und mehr zu etablieren, ist ein grosses Gut in dieser Zeit und es wirkt wie ein Licht, das den Weg leuchtet. Für sich selbst und für andere.

Und wenn alles zu viel ist, das Leben Dir über den Kopf wächst und Du einen energetischen Reset brauchst, bin ich gerne für Dich da. Eine Lichtbahnen-Heilbehandlung oder eine Fernheilsession können auf wunderbare Weise ordnend und erneuernd wirken.

Mit einem herzlichen Gruss aus dem Wald.

Gabriela

© Gabriela Grob-Wespi

© Gabriela Grob-Wespi